Workshops und Veranstaltungen

Das Programm

Donnerstag, 29.8.2024

9:00–18:00 Uhr

Ist Ihnen die Erwiderung wieder einmal erst eine Stunde später eingefallen? Nach diesem Tag wird das kein Problem mehr für Sie sein. Denn Schlagfertigkeit muss nicht in die Wiege gelegt sein, sondern lässt sich lernen. Erleben Sie es selbst!

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9:00 bis 18:00 Uhr

Am Donnerstag, den 29. August können Studierende der Zahnmedizin, Medizin und Psychologie kostenfrei einen eigenen Kongresstag erleben. Neben den Grundlagen der Hypnose und hypnotischer Kommunikation erfahren die Teilnehmer:innen auch vieles über einen besseren Zugang zu sich selbst.

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Freitag, 30.8.2024

9:00–10:00 Uhr

Barbara Schmidt ermutigt uns in ihrem Vortrag, die Hypnose durch unsere Begeisterung so attraktiv zu machen, dass sie sich in noch mehr Bereichen etabliert. Dafür gibt es viele Gründe: wissenschaftliche Ergebnisse, die Zufriedenheit der Patient:innen, die schnellen und dauerhaften Effekte. Schmidts flammendes Plädoyer: Tragen wir diese wunderbare Methode in die Welt!

10:30–12:30 Uhr

Mit diesen Worten startet oft die erste Begegnung mit Patient:innen im zahnärztlichen Alltag, denen wir mit Hypnose helfen können. Dafür steht uns ein breites Spektrum an Instrumenten zur Verfügung. Die Teilnehmenden sind eingeladen, verschiedenste Techniken anhand aktueller Videoaufzeichnungen zu supervidieren und selbst im Workshop zu testen.

Im zahnärztlichen Alltag begegnen wir regelmäßig Menschen, die sich als Angstpatient:in vorstellen. Ihnen können wir mit Hypnose helfen. Dafür steht ein breites Spektrum an Instrumenten zur Verfügung – von hypnotischer Kommunikation bis zu gezielt eingesetzten Techniken aus Hypnose und NLP. In diesem Workshop werden verschiedene Techniken anhand aktueller Videoaufzeichnungen präsentiert. Die Teilnehmenden sind eingeladen, diese zu supervidieren und selbst zu testen. Der Workshop möchte die Neugier auf die universelle Hypnoseformel wecken und die Möglichkeiten aufzeigen, die sich mit kombinierten Techniken aus dem NLP nutzbar machen lassen. Das besondere Interesse gilt dabei dem Einsatz der Phobietechnik, welche die Referentin seit Jahren erfolgreich bei Angstpatient:innen in ihrer Zahnarztpraxis einsetzt.

In diesem Workshop lernen Sie, mit Hilfe der selbstorganisatorischen Körperreise die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die selbstorganisatorische Körperreise ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, um in ganz individuellen Bildern Beschwerden zu symbolisieren und die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie ist gut zur Selbsthypnose geeignet, aber auch leicht bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anzuwenden. Der Workshop ist mit Theorie, Beispielen und Demonstrationen so strukturiert, dass die Teilnehmenden die Technik direkt anwenden können.

This workshop will explore the use of hypnosis in dentistry throughout history, including a lot of practical details, demonstrations, and exercises.

The workshop will cover the entire history of dental hypnosis. The first testimony of dental hypnosis started in the XVIIIth century with mesmerism. Since that early time, a lot of dental practitioners have used hypnosis up to the present. We can still apply this knowledge to our daily practice: types of induction, deepening techniques, semantic of suggestion, hypno-anesthesia, hypnotic phenomena, etc. The workshop includes a lot of practical details, demonstrations, and exercises.

Bei jeder Sucht geht es um das Prinzip »alles oder nichts«: Süchtige müssen das Suchtmittel ein Leben lang meiden. Der Workshop stellt eine Therapie für Menschen vor, die ihr Leben an Süßigkeiten ausrichten. Inklusive Live-Demonstration.

Süchtige können ihrer Sucht auf Dauer nur Herr werden, indem sie das Mittel, wonach sie süchtig sind, ganz weglassen. Sie können aufhören, Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen oder Drogen zu nehmen. Selbst Spielsüchtige brauchen nur auf das Suchtmittel zu verzichten. Den Esssüchtigen bleibt diese Möglichkeit versagt, würde doch die fehlende Nahrungsmittelaufnahme zum Tode führen. Gerade deshalb ist es wichtig herauszufinden, auf welches Lebensmittel sich die Sucht richtet. Übergewicht hat häufig mit einer Gier nach Schokolade, Kartoffelchips oder Currywurst zu tun. Und Schokolade ist die Königin der Sucht. Die Therapie der Referentin richtet sich an Menschen, die ihr Leben nach Süßigkeiten (dem Suchtmittel) ausrichten. Es wird eine Live-Demonstration angeboten.

Die Energetische Psychologie (Klopfakupressur) verringert emotionale Belastungen und hat sich zur Reduzierung von Ängsten und Stress insbesondere bei der Hypnosezahnbehandlung gut bewährt. Bei Kindern erleichtern die Klopftechniken wesentlich die Tranceführung und somit auch die eigentliche Kinderzahnbehandlung.

Traumatische Erlebnisse und negative Beziehungserfahrungen schwächen das Energiesystem eines Menschen und wirken in der Erinnerung u. U. als belastende Emotionen noch lange nach. Im Zusammenhang mit der Zahnbehandlung äußert sich das häufig in Form von Unsicherheit, Stress und mitunter auch starken Ängsten. Besonders bei Kindern führt dies letztendlich zur Behandlungsverweigerung.

Mit den Klopftechniken der Energetischen Psychologie, auch Klopfakupressur genannt, können belastende Emotionen und daraus resultierender Stress sowie Ängste, die beim Erinnern an diese schlimmen Erlebnisse entstehen, in recht kurzer Zeit wirksam reduziert werden. Teilweise verschwinden sie sogar ganz.

Im Workshop wird das Prozedere der Klopfakupressur Schritt für Schritt vorgestellt. Übungen ermöglichen es den Teilnehmenden, sich selbst an eine unangenehme Erfahrung zu erinnern und durch Klopfübungen ihre damit verbundene emotionale Belastung spürbar zu verbessern. Kurze Videosequenzen aus der Kinderzahnarztpraxis stellen den Klopfprozess anschaulich und praxisnah dar.

13:15–13:45 Uhr: Mittagstrance mit Ursula Lirk

Ein kleines mentales Trance-Dessert zur Verdauung und Erholung nach dem Mittagessen

14:00–17:30 Uhr

Wir alle geraten mit intensiven Gefühlen in Kontakt, die so stark sind, dass wir uns ein bisschen wie Kinder fühlen. Bei positiven Gefühlen genießen wir das – andere Gefühle führen oft zu Reaktionen, über die wir hinterher selber staunen. Frei nach dem Motto von Ambrose Bierce: »Sprich, wenn du wütend bist, und du wirst die beste Rede halten, die du jemals bereut hast.« Im Workshop zeigen wir, wie man mit solchen Situationen umgehen kann.

Unter normalen Umständen, können fast alle Menschen gut miteinander umgehen und reden. Interessant werden die Situation erst, wenn intensivere Gefühle ins Spiel kommen. Nicht nur im Arbeitsleben können solche Aktivierungen für alle Beteiligten sehr herausfordernd sein. Im Workshop schauen wir uns zuerst an, wie derartige Gefühle ursprünglich entstanden sind. Dann betrachten wir, weshalb sie immer noch bestehen und scheinbar schwierig zu verändern sind. Anschließend werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie man geschickter mit solchen Aktivierungen umgehen kann. Und ein Verfahren gibt es direkt zum Mitnehmen.

Antreiber:innen, Perfektionisten und innere Kritiker:innen beherrschen bisweilen unser mentales Geschehen und werden dabei mitunter zur Belastung. Wo kommen diese inneren Stimmen eigentlich her? Was bezweckt unser Gehirn damit? Und wie kann es gelingen, einen wohlwollenderen Umgang mit sich selbst zu gestalten? Dem geht dieser Workshop mit Informationsblöcken und Gruppentrancen zur Selbsterfahrung der hypnosystemischen Techniken nach.

Der dreistündige Workshop besteht aus zwei Teilen. Im Infotainment-Block werden Antworten auf folgende Fragen gegeben: Woher kommen innere Stimmen? Wie konstruiert unser Gehirn unsere Emotionen? Wie kann ich selbstwirksam mein emotionales Befinden im Moment regulieren? Wie kann es gelingen, zukünftig unwillkürlich anders auf Belastungen zu reagieren? Im praktischen Teil steht dann die Selbsterfahrung im Vordergrund. Auf dem Programm stehen Atemtechniken sowie Gruppentrancen zur Veränderung innerer Stimmen und zur Aktivierung konstruktiver Ressourcen.

Synästhesie oder Farbenhören als physiologische Variante menschlichen Bewusstseins ist eine andere Art der Wahrnehmung. Betroffene erleben Sprache und Musik, ergänzt durch Farben, wie auf einem inneren Bildschirm. Dank farbiger Buchstaben oder Zahlen lassen sich z. B. gespeicherte Informationen leichter abrufen. Hypnosezustände können diesen Prozess erzeugen und vertiefen.

Synästhesie wird als Vermischung der Sinne empfunden und bezeichnet. Etwa 4 % der Weltbevölkerung weisen dieses Phänomen auf. Diese Menschen sprechen vom farbigen Hören. Man unterscheidet die genuine, angeborene von der erworbenen Form. Im Workshop wird über den Mechanismus, die Auswirkungen, über die Rolle der Synästhesie z. B. in der Kunst und über die Forschung zum Thema berichtet. In einem Videointerview berichtet eine junge Frau von ihren persönlichen Erfahrungen und Auswirkungen der Synästhesie. Trancezustände können bei vielen Menschen zu synästhetischen Erfahrungen führen. Bekannte Maler und Komponisten werden anhand ihrer Werke im Seminar vorgestellt. Es wird über die Frage diskutiert, ob Menschen mit Synästhesie für bestimmte Berufe prädestiniert sind. Eigene Erfahrungen und Berichte der Teilnehmenden ergänzen den Workshop.

Hypnose ist ein Weg zur entspannten Zahnbehandlung und gleichzeitig ein Schlüssel für ein erfolgreiches Praxiskonzept und ein glückliches, gesundes Leben. Stressfreie, effiziente Behandlungen ermöglichen einen entspannten Praxisalltag, schaffen ein angenehmes Klima und fördern die Bindung im Team. In diesem Workshop werden einfache behandlungsbegleitende Kommunikationsmöglichkeiten vermittelt und direkte Hypnosetechniken vorgestellt.

Therapeutische Kommunikation nutzt den hypnotisch fokussierten Zustand der Krise oder Angst geschickt, um schnell und effektiv eine gute Beziehung herzustellen und zielorientiert Auftrag und Bedürfnisse des Patient:innen zu klären. Sind diese klar, kann leicht ein Behandlungskonzept entwickelt werden, zu dem Behandelnde und Patient:innen ja sagen. Die Patient:innen übernehmen Verantwortung für sich und ihre Gesundheit.

In diesem Workshop wird beschrieben, demonstriert und trainiert, wie Grundelemente der zahnärztlichen Hypnose effektiv in den Alltag integriert werden können.

Aus dem Inhalt: Beschreibung natürlicher Bewusstseinszustände, verbale und nonverbale Kommunikation, Indikation der Hypnose, gemeinsame Selbsterfahrung in einer Gruppentrance, direkte und indirekte Hypnosetechniken sowie Kinderhypnose.

This workshop unfolds how clinical hypnosis enables us to guide our patients in overcoming anxiety, fear and phobic states related to dentistry.

We do not really know the existing limit in the communication between mind and body; therefore we will see that there is a wide field regarding the hypnotic inductions. In order to reduce anxiety and fear prior to any intervention experienced by patients regarding environment, caution body language, mirroring and rapport; all come together to create successful hypnotic communication. Confidence, observation and verbal delivery generate the “voluntary change” in patients and avoid suffering undergoing surgical procedures.

Informal approaches to experiment clinical hypnosis combining energy intuitive inductions to avoid the harmful effects of anxiety and unconscious fear, stimulates patients own resources for a good treatment. Through the therapeutic depth of these energy inductions and subsequent trance we guide the patients to control their anxiety and pain medical or dental procedures.

Samstag, 31.8.2024

9:00–12:30 Uhr

Den Teilnehmenden werden Möglichkeiten aufgezeigt, den Stress im Beruf und privat zu minimieren und für sich selbst besser zu sorgen. Es werden Selbsthypnoseübungen demonstriert, die Praxisinhaber:innen, dem Team und ihren Patient:innen helfen, in ihre Mitte zu finden und diese zu halten.

Ein kurzer aktueller wissenschaftlicher Abriss zum Thema Stressforschung leitet den Workshop ein. Anhand von Selbsthypnoseübungen lernen die Teilnehmenden praxisnahe Induktionen kennen, die ihnen helfen sollen, den Alltag im Beruf und privat entspannter zu gestalten. Eigene Erfahrungen im Umgang mit Selbsthypnose sollen die Wirksamkeit dieses Verfahrens hervorheben. Die Integration von Selbsthypnose als ein Mittel des Stressmanagements im täglichen Ablauf spielt eine wesentliche Rolle in der Selbstfürsorge. Eine Feedback-Runde zu den im Workshop erlebten Eindrücken rundet diesen ab.

Dieser Workshop begibt sich auf die Spuren des japanischen IKIGAI-Konzeptes (»wofür es sich zu leben lohnt«). Gemeinsam erkunden wir, wie Zahnärzt:innen durch Selbsthypnose und Methoden der Emotionsregulation nicht nur Stress und Belastungen effektiver bewältigen können, sondern auch ihrer persönlichen und beruflichen Sinnhaftigkeit, Freude und Schaffenskraft näherkommen.

»IKIGAI« ist ein Begriff aus der japanischen Lebensphilosophie. Er repräsentiert die gemeinsame Schnittmenge von Leidenschaft, Berufung, Beruf und den Bedürfnissen der Welt. Die Referentin, die während eines Jugendaustauschs längere Zeit in Japan verbracht hat, integriert dieses Konzept als Rahmen für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung. Insbesondere im Kontext von Stressbewältigung und Sinnfindung erfährt IKIGAI eine westliche Adaptation. Die Berufsgruppe der Zahnärzt:innen ist von Stress und Burn-out überdurchschnittlich stark betroffen. Im Workshop wollen wir gemeinsam Methoden der Selbstregulation üben und geeignete Selbsthypnosetechniken vertiefen, um »back to the roots« die Freude am Beruf und die Sinnhaftigkeit unserer Tätigkeit zu beleben und den inneren Suchprozess zum eigenen, persönlichen IKIGAI zu starten.

Die Bauchhypnose ist die effektivste Behandlungsform des Reizdarmsyndroms und wird erfolgreich auch bei anderen funktionellen und entzündlichen Darmerkrankungen angewandt. In diesem Workshop erfahren Sie, wie die einzelnen Bauchhypnose-Sitzungen aufgebaut sind und wie man sie im Einzel-, aber auch im Gruppensetting durchführt.

10 bis 15 % der Weltbevölkerung leidet unter einem Reizdarmsyndrom, mit unterschiedlich starker Ausprägung. Die Bauchhypnose oder Bauch-gerichtete Hypnotherapie ist dabei die effektivste Behandlungsform und wird erfolgreich auch bei anderen funktionellen Störungen wie der Reizblase, dem Reizmagen und entzündlichen Darmerkrankungen angewandt. Die Behandlung umfasst 6 bis 12 Sitzungen im Einzel- oder Gruppensetting.

In diesem Workshop wird die zentrale Ursache für den Reizdarm dargelegt, nämlich die Störung der sogenannten Bauch-Gehirn-Achse. Und es wird erläutert, wie die Hypnose hier ihre Wirkung entfaltet. Die Teilnehmenden erfahren in strukturierter Form, wie die einzelnen Bauch-Hypnose-Sitzungen aufgebaut sind und wie die spezifischen Darm-fokussierten Suggestionen auf das autonome Nervensystem wirken. Um die Wirkung selbst zu erleben, besteht auch die Möglichkeit einer Gruppentrance.

Katalepsien und Dissoziationen treten spontan in traumatischen Situationen auf. Interessanterweise werden diese Phänomene auch zur Bewältigung von Eingriffen eingesetzt. Wie lässt sich das erklären?

Zahnärzt:innen setzen Katalepsien ein, um die Dissoziation der Patient:innen aus der realen Behandlungssituation zu fördern. Wenn sich Patient:innen in ein wohltuendes Erlebnis hineinimaginieren, können die Behandelnden in Ruhe arbeiten. Besonders praktisch ist, wenn der kataleptische Mund von alleine offensteht. Doch auch die Hand- und die Armkatalepsie werden zur Trancevertiefung oder zur Erzeugung von Taubheit eingesetzt, das ist schon bei kleinen Kindern möglich.

Spontan treten Katalepsien und Dissoziationen oft in Situationen auf, die mit Todesangst verbunden sind. Wird ein Tier gejagt und kann es seine Verfolger nicht abschütteln, kann es sich totstellen, eine Reaktion des dorsalen Vagus. Totstellreflexe treten auch beim Menschen auf, nicht wenige Betroffenen leiden anschließend unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Wie kann es dann sein, dass wir Hypnotherapeut:innen diese Phänomene zur Bewältigung und Integration einsetzen? Und ist das im zahnärztlichen Kontext nicht doppelt bemerkenswert, wo es sich hier doch um körperliche Eingriffe in einen äußerst sensiblen Raum handelt? Was also geschieht während der Thanatosis mentalUnd was können Psychotherapeut:innen, insbesondere Traumatherapeut:innen, vielleicht sogar von Zahnärzt:innen lernen?

13:15–13:45 Uhr: Mittagstrance mit Ute Stein

Ein kleines mentales Trance-Dessert zur Verdauung und Erholung nach dem Mittagessen

14:00–17:30 Uhr

This will be an experiential workshop wherein we will learn what “type of breathers” we are, and exercise different breath work techniques (like circular breathing, fast and full breathing, and more).

Our breath may influence our mood, our stress, our emotions, cognitions, and body. Like hypnosis, breath therapy can induce altered state of mind and have an effect on emotional, physical, spiritual, and cognitive/mental well-being. Derived from various spiritual traditions from around the world, breath work was pioneered mainly in the west by Wilhelm Reich.

The workshop will enable the participants to learn & experience the introduction of breath work, as well as to discover how these can enhance the hypnotic experience. This will be an experiential workshop and will offer opportunities to enrich our lives and the therapeutic, as well as hypnotic process.

Mittels posthypnotischer Instruktionen und natürlich oder künstlich induzierter Amnesie kann man einen hypnotischen Vorgang optimieren und störende Einflüsse vermindern. Sprachlicher Ausdruck und die passende Tonalität sind hierbei unabdingbare Voraussetzungen.

Der Einsatz posthypnotischer Instruktionen und das Herstellen von hypnotisch erzeugter Amnesie zählen zu den effektiven Handwerkszeugen der modernen Hypnose. In diesem Workshop wird aufgezeigt, wie posthypnotische Suggestionen wirken, wie man sie formuliert und wie man sie sinnvoll verwendet. Außerdem erfahren die Teilnehmenden, wie man mittels Hypnose Amnesie erzeugt und die Amnesie zur Überblendung und zum Überschreiben von bedrohlichen Erlebnissen oder schmerzhaften Zuständen verwenden kann. Auf die Teilnehmenden warten kleine Demonstrationen, Kleingruppenarbeit, Filmausschnitte und die Vermittlung von Theorie.

Wie gelingt die Flucht aus den lähmenden Stuck States einschränkender Routinen? Im völligen Gegensatz zur vorherrschenden Ansicht, bei Hypnose sei man fremdbestimmt, zeigt der Referent, auf welche Weise tiefe, somnambule Trance erst vermittelt, wie wir unsere Willens- und damit Handlungsfreiheit in der Praxis entfalten.

Der übliche Wachzustand ist ein nicht bewusster Zustand der Kategorialität, der immer wieder in präkategoriale Erfahrungen übergeht (wie etwa beim Einschlafen oder in Trance), die nichtsdestoweniger nicht bewusst sind. Nur wenn wir – in tiefer, somnambuler Trance – daraus eine Freiheit vollständigen, offenen Wahrnehmens erleben wollen, d. h. den Zustand der Akategorialität, sind wir zur freien Willenshandlung imstande mit unendlich vielen Handlungsoptionen. Wir erlangen Überblick über unser gegenwärtiges In-der-Welt-Sein und können daraus ein Narrativ machen, wie Odysseus, der am Ende seiner abenteuerlichen Irrfahrten nackt (= seines bisherigen, einschränkenden Weltbilds entledigt) im Land der Phaiaken ankommt, freundlich aufgenommen und gewandet wird und dem Alkinoos, dem König der Phaiaken, von seinen Irrfahrten erzählen kann. Hohe Hypnotisierbarkeit impliziert somit die Freiheit, sich seiner selbst bewusst sein zu wollen.

Für Samstag, den 31. August lädt die DGZH wieder zu ihrem traditionellen Wissenschaftssymposium ein. Das Schwerpunktthema der kollegialen Runde lautet in diesem Jahr: »Visuelle Metaphern – ein Gamechanger in der Patienten-, Studierenden- und Mitarbeiterkommunikation?«

Hauptreferent des diesjährigen Wissenschaftssymposiums ist Dr. Gerhard Schmalz, Oberarzt an der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie in Leipzig.  

Die Interaktion mit Patient:innen sowie mit Studierenden und Mitarbeitenden ist essenziell und zugleich herausfordernd. In der Arbeit mit Patient:innen stehen oftmals die partizipative Entscheidungsfindung sowie eine mögliche Verhaltensänderung im Fokus. Bei Studierenden und Mitarbeitenden sind es andere Herausforderungen wie gemeinsame Zielentwicklung oder Weiterentwicklung auf persönlicher und fachlicher Ebene. Die Arbeit mit visuellen Metaphern bietet hierbei enormes Potenzial.

Mit Aspekten der Psychologie und Grundideen des Coachings werden im Vortrag Hintergründe und praktische Konsequenzen hergeleitet. In einem Hands-on-Teil haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Pictorial Representation of Illness and Self-Measure (PRISM) als ein mögliches Verfahren zur Nutzung einer visuellen Metapher kennenzulernen. Dabei können sie hautnah erfahren, wie Perspektivwechsel und gemeinsame Diskussion die Sichtweise beeinflussen können.

9:00–18:00 Uhr

Für Praxismitarbeiter:innen bietet die DGZH am Samstag, 31.8.2024 ein ganztägiges Programm an. Zusammen mit der Moderatorin Jeannine Radmann und ihren Gastreferent:innen Clemens und Pia Esser, Sermin Özbey, Babette Schallenberg und Anja Brinkmann tauchen die Teilnehmenden in die faszinierende Welt hypnotischer Techniken ein und erfahren, wie drei unterschiedliche Praxiskonzepte mit den täglichen Angstpatient:innen umgehen.

Weitere Informationen

Sonntag, 1.9.2024

9:00–12:30 Uhr

Wie kann es sein, dass der Mensch zu Brutalität und Grausamkeit fähig ist, wo er doch ebenso Mitgefühl und Zuneigung zeigt? Und wie kann eine Gesellschaft aussehen, die soziale Fähigkeiten und ein friedliches Miteinander fördert? Nach diesem Workshop sollten sie eine Antwort auf diese Frage haben!

Ortwin Meiss beschreibt die zwei unterschiedlichen Formen der Empathie und ihre biologischen und lebenserhaltenden Funktionen. Er zeigt wie wir zwischen den verschiedenen Empathieformen hin- und herwechseln, in welchen Situationen dies sinnvoll und notwendig ist und was das mit der zahnärztlicher Tätigkeit zu tun hat. Es wird deutlich, wie Schuld- und Schamgefühle von der Aktivierung der unterschiedlichen Formen und dem Empfinden von Zugehörigkeit abhängig sind. In diesem Zusammenhang geht der Referent auch auf die Besonderheiten von Psychopath:innen (dissozialen Persönlichkeiten) ein und stellt eine Checkliste vor, die das Erkennen dieser Persönlichkeiten erleichtert.

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